Eröffnungssitzung:

Narren freuen sich auf "vo döt här"

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Mit dem Hilari kommenden Samstag startet die Fasnacht 2024. Am 10. Januar haben sich die Närrinnen und Narren im Mamfikeller in Solothurn zur Eröffnungssitzung getroffen.  

Stammzunft Mamfi
Die Mamfi Guggemusig ist eine von sechs Stammzünften der Solothurner Fasnacht, welche alternierend (alle drei Jahre) den Ober Ober stellen dürfen. Somit war klar, dass die Sitzung in diesem Jahr musikalisch eröffnet wurde. Nach dem musikalischen Auftritt wechselte Sousaphonist Gian Trionfini die Rolle und begrüsste als Ober Ober die rund 51 Närinnen und Narren und die Vorstandsmitglieder der UNO.

Für den amtierenden Ober Ober eine spezielle Situation, denn die kommende Fasnacht ist seine erste Fasnacht als Ober Ober. Er steht somit in seinem ersten Amtsjahr.

Sicherheit an den Umzügen im Fokus
Im Jahr 2023 freuten sich alle aktiven Närrinnen und Narren über einen enormen Publikumsandrang während den beiden grossen Umzügen. In der Vorstadt war für die Wagen, Gruppen und Guggenmusiken zum Teil kaum mehr ein Durchkommen. Zur Sicherheit der Zuschauer und der Teilnehmerinnen hat die Umzugschefin Karin Hess, diesem Problem heuer mit mehr Securitas an den heiklen Stellen in der Vorstadt entgegengewirkt.

Apropos Vorstadt: Trionfini konnte vermelden, dass die grosse Tribüne in der Vorstadt auch im Jahr 2024 aufgebaut wird. Diese sei mittlerweile ein wichtiger Aspekt bei den Umzügen. Insbesondere für gehbehinderte Personen, da diese dort viel Platz für ihre Rollstühle hätten.

Zudem stelle die Stadt die mobilen Toiletten wieder zur Verfügung, so der Ober Ober.

Plakettenverkäufe laufen gut
Plakettennarr Toni Armbrust stellte den Anwesenden anschliessend die neue Fasnachtsplakette vor. Das Sujet zeigt einen Fallschirmspringer, welcher inmitten von Honolulu landen wird. Die Qualität des edlen Metalls sei auch in diesem Jahr gut, sagte Armbrust. Die Plakettenpreise sind neu: Bronzene zu 10.00, Silberne zu 30.00 und die Goldene zu 40.00 Franken.

Die Säckelmeisterin Corinne Guldimann vermeldet, dass die Finanzen der UNO gut aussehen und aktuell in Takt sind. Die Plakettenverkäufe sind gemäss ersten Einschätzungen sehr gut angelaufen. Zu erwähnen ist, dass der Verkauf der Fasnachtsplaketten für die UNO die wichtigste Einnahmequelle darstellt. Die Plakette gilt unteranderem als Zutritt zu den Solothurner Fasnachtsumzügen. Die Vorbereitungen für die 5. Jahreszeit unter dem Motto „vo döt här“ laufen auf Hochtouren, der Durchführung der beiden grossen Umzüge steht aktuell nichts im Weg.

Guso Abende
Der Musignarr, Thomas Nyffenegger informiert, dass die Solothurner GUSO Guggen bereit sind und die Fasnacht kommen kann. Die verschiedenen Anlässe wie Monsterguggete, Zapfenstreich, DrummGugguLalaPfiff und die beiden Stadtheaterabende sind fertig organisiert. Der Vorverkauf für die beiden Abende im Stadtheater ist gut angelaufen.

Fasnachtsführer gibt es digital
Nun ist der Pressenarr an der Reihe. Der Fasnachtsführer und die Umzugsverordnung werden wie im letzten Jahr digital erscheinen und auf der Homepage der Solothurner Fasnacht als Download zur Verfügung stehen. Gedruckte Fasnachtsführer sind an den Kiosken in der Stadt erhältlich. Die Fasnachtsgesellschaft UNO geht somit mit der Zeit und stellt die Daten als Downloaddatei bereit. Auch können sich Närrinnen und Narren auf der Webseite, sowie in den Social Medien der UNO laufend über alle Aktualitäten rund um die Fasnacht informieren.

Heit Sorg
Die UNO, Vereinigte Fasnachtsgesellschaft und der Stadt Solothurn ist die Sicherheit aller aktiven Närinnen und Narren, sowie das Verhalten in unserer Stadt sehr wichtig. Zusammen wurden Verhaltensregeln erarbeitet und werden mit einem Plakataushang, auf Social Media Kanälen und unsere Homepage publiziert.

Flugus anstelle von Sugus
Der Ober Ober informierte mit einem Quiz über alle Fasnachtsevents der Solothurner Fasnacht. Er rief jeden Anlass auf und die anwesenden Närinnen und Narren mussten den Ort des Anlasses zu rufen. Bei der richtigen Antwort wurden dann Sugus – von ihm umbenannte also sogenannte „Flugus“ zu geworfen.

Nachdem aus dem Publikum keine weiteren Fragen zur kommenden Fasnacht eingegangen sind, bedankte sich der Ober Ober noch bei den verschiedenen Institutionen, wie der Einwohnergemeinde, der BSU, der Stadtpolizei, der Feuerwehr, dem Werkhof, den Samaritern, dem Rettungsdienst der Solothurner Spitäler AG, der VIP-Security, der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde und der MFK, ohne deren Mithilfe die Fasnacht nicht durchgeführt werden könnte. 

Pressenarr, Thomas Nyffenegger